Marktnische und Nischenmarkt


ist laut Wikipedia-Definition wohl ein und dasselbe. Anlass dafür, um uns mit diesem Beitrag zu befassen, gaben uns die Fragen, die uns gestellt wurden, die wir nun beantworten werden.

Der Erfolg eines Projektes hängt stets von der Fähigkeit, Visionen in die Tat umsetzen zu können ab. Es gibt lediglich Unterschiede in den Visionen und vor allem darin, in welchem Marktsegment man sich bewegen will. So gibt es – benötigte Geschicke und Talente vorausgesetzt – Segmente, in diesen es reicht einfach ein Geschäftslokal zu beziehen um die Pforten der Allgemeinheit zu öffnen oder eben Segmente, die nicht in die große Bedürfnisblase des Mainstreamkonsumenten fällt.

Nahrung, Kleidung, Wohlbefinden

Menschen wollen sich ernähren, kleiden, wohlfühlen – diese drei Gebiete nennen wir NKW. Wenn also ein Unternehmer eines dieser Gebiete bedient, wird der Unternehmer, wenn er nicht gar ungeschickt ist, gewiss nicht über ausbleibenden Erfolg trauern sondern sich über Zuspruch erfreuen. Besonders das Gebiet „Wohlbefinden“ ist absolut umfangreich! Wie gesagt, wenn der Unternehmer nicht ungeschickt ist, wird das was er anbietet durch den potenziellen Konsument akzeptiert.

Nischenmarkt / Marktnische

Schwieriger wird es für Unternehmungen, die einen Nischenmarkt bedienen müssen. Auf diesem Gebiet wird die Resonanz nicht gleichzusetzen sein mit dem NKW-Gebiet für den Mainstream-Konsument – höchstens die Unternehmung basiert auf einer unentdeckten und von den meisten Konsumenten mit Sehnsucht erwarteten Marktnische. Wir können also mit Sicherheit sagen, dass ein Teleportationsgerät – solch ein „Beam me up Scotty“ Teil, wie es bei Raumschiff Enterprise zum Einsatz kam – gewiss großen Zuspruch ernten wird und noch begehrter wäre dieses Teil, wenn es nicht mehr als ein Kleinwagen kosten würde. Man stelle sich vor: Unendliche Reisen, unendliche Ziele, unbegrenzte Nutzungsdauer, ganz ohne die eigene Wohnung verlassen oder gar Koffern packen zu müssen. Zur Mittagspause an einen Palmenstrand zum Relaxen. Abends in den Big Apple zum Essen. Ja, das würden wir alle gerne kaufen und erst recht, wenn es keine umweltschädliche Schleuder wäre sondern ein kleines und schickes Teilchen für das Armgelenk.

Projektfinanzierung

Was wir in Gesprächen auch öfter gefragt werden ist, wieso wir diese Vegan-Monster Seite betreiben wo dieses Thema doch in einen Nischenmarkt fiele. Mit Themen, die gute Resonanzen ernten würden, könne man die Seite schneller bekannter machen.

Hierzu folgendes:
Das ist nicht falsch, dass man mit Mainstremthemen eine höhere Reichweite hätte und noch besser wäre die Akzeptanz der Medienkonsumenten, wenn die Aufmachung hinreißend, die Überschriften Reißerischer und die Inhalte leicht verdauliche Kost darstellen würden. Weniger Text dafür mehr Bilder. Noch besser mit „bestimmten Bildern“. Ja, das würde die große Masse (die besser im Gucken ist als im Lesen) anziehen. Vielleicht werden wir ja in Zukunft auch dieser Zielgruppe, die keinen Augenarzt braucht, einen großen Dienst erweisen.

Diese unsere Veganmonster-Seite haben wir jedenfalls bewusst als eigenständiges Projekt ins Leben gerufen zur Unterstützung jener, die auf uns Menschen angewiesen sind und sich nicht für sich selber, dem Menschen gegenüber, argumentieren können. Gleichzeitig schließen wir uns mit Gleichdenkenden zusammen was die Hör- und Sichtbarkeit von Menschen wie wir es sind stärkt und die Belangen der Benachteiligten in den Vordergrund rückt. Dieser Planet ist – das dürften viele Menschen noch immer nicht verstanden haben – nämlich nicht ausschließlich für jene da, die plump und meist nur für ihren individuellen wie auch gegenwärtigen Wohlstand, Ressourcen und Tiere ausbeuten – das unterstützen wir so nicht!