Ehemann hat Affäre – Schämt sich Ehefrau nicht?


Unbeteiligte mögen die Mär glauben, dass eine Ehefrau die Seitensprünge und Affären ihres Ehemannes, der ihr gegenüber den kirchlichen Treueschwur geleistet hat und auf den sie größten Wert legt, nicht bemerkt. In Wirklichkeit verhält es sich sehr oft so, dass solche Ehefrauen, die Affäre, die Seitensprünge des Ehemannes bewusst ignorieren. Dies funktioniert oft sehr gut – besonders, wenn die behörnte Ehefrau nur Hausfrau oder gar eine dieser Frauen ist, die vom Gehalt des Gatten abhängig ist.

Affäre und Seitensprünge ignorieren?

Empfehlenswert ist die Taktik des Ignorierens der lustvollen Affäre od. der Seitensprünge des Ehemannes (sofern man Monogamie fordert), wenn man sich als christliches Pärchen der Öffentlichkeit präsentiert. In diesem Fall geht die Hoffnung voraus, dass vom Seitensprung des Ehemannes „eh“ niemand Wind bekommen hat. Also kann man die Fassade aufrecht halten für all die vielen Bekannten und Freude, denen man eine funktionstüchtige und erfüllte Ehe vorspielt, die glücklich mit zwei Kindern im Eigenheim ihr Dasein in größter Zufriedenheit genießt.

Weniger empfehlenswert ist die Taktik des Seitensprung-Ignorierens, wenn der betrogene Partner einen Beruf ausübt in dem man mit dem Nachwuchs fremder Menschen zu tun hat – die wenigsten Eltern tolerieren, wenn ihre Kinder mit Personen im Kontakt stehen müssen (z.B. Berufsgruppen von Erziehern, Lehrern, Pädagogen, …), die psychologische Störungen aufweisen, instabile Charakterzüge besitzen, denen es an Selbstbestimmung mangelt oder die den Kampf vieler Frauen um ihre eigenen Rechte zunichte machen durch ihre untertänigste Haltung a là „Hauptsache ein Männlein an meiner Seite und ist er noch so’n krummer Vögler“. Von solchen Menschen kann der eigene Nachwuchs durchaus auf eine unerwünschte Art beeinflusst werden. Das sei nicht möglich? Dann sollte man mit Psychologen darüber sprechen um sich aufklären zu lassen woher die Einflüsse auf einzelne Personen stammen.

Nehmen wir an eine Pädagogin, die christlich erzogen wurde, christlich lebt und ihre Ehe als „vorbildlich geführte Institution“ der Öffentlichkeit zur Schau stellt, weiß Bescheid über die Seitensprünge ihres Ehemannes von dem sie Treue fordert. Sie schämt sich natürlich nicht für ihr Verhalten, die außerehelichen Liebeleien ihres Ehemannes zu ignorieren – weiß ja nur sie darüber Bescheid, so glaubt sie. So lange sie also glaubt, dass nur sie die Kenntnis über das Fremdgehen ihres christlichen Ehemannes besitzt, wird sie den Bruch des Treueschwurs ihres Ehemannes ignorieren (aus welchen genaueren Gründen auch immer). Immerhin gehört es ja auch zur christlichen Erziehung, dass die Ehefrau nicht aufmüpfig wird. Abgesehen davon natürlich, dass ein christlicher Ehemann niemals 😉 seine Ehefrau betrügen würde.

Schämt sich die Ehefrau nicht?

Aussenstehende fragen sich all zu oft: „Schämt sich die Ehefrau, die Monogamie fordert, denn überhaupt nicht wenn sie die ausserehelichen Beziehungen ihres Ehemannes duldet?“

In einer Gesellschaft die im Prinzip fast zur Hälfte (die Dunkelziffer müsste man bei Genforschern erfragen) aus ehelichen Fremdgehern besteht wird das Schämen und Schamgefühl präventiv nicht gelehrt.

Also nein, die behörnte Frau schämt sich nicht. Sie fühlt sich auch nicht unzulänglich gar unbefriedigend. Meist sind solchen Frauen Eigenschaften wie „Selbstachtung“ oder „in Würde ein Dasein pflegen“ gänzlich fremd. Und genau solche Frauen (jenen mit abstrusen Beziehungsvorstellungen) müssen vom Fremd-Nachwuchs, besonders den Töchtern, denen man Selbstachtung, Würde und weibliches Rückgrat beibringt, fern gehalten werden.

Wenn also zukünftige Töchter-Generationen dazu erzogen werden sich selber Wert zu schätzen und Männer so zu akzeptieren wie sie sind, dann ist der Einfluss solcher weiblichen Wesen, die eine defizitäre Selbstachtung haben, absolut inakzeptabel! Solche gestörten „Fassade-Aufrechthalterinnen wo es innen bröckelt“ sind weder ehrbar noch haben sie Gutes weiter zu geben. Was man von solchen Frauen jedoch lernen kann (sofern man Gefallen daran findet) ist, die Perfektion im „mehr Schein als Sein“.

Hier, eine Infosammlung für alle christlichen Evolutionsbiologieverweigerer – man lese das Kapitel der „Keuschheit“ und überlege sich ob man christlich ist oder sich nur Argumente zurecht schustert um sein Tun zu legitimieren.

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